Wir versuchen unser Gemüse weitesgehendst saisonal und lokal einzukaufen. Wir sehen darin verschiedene Vorteile:

  • Geringere Transportwege und damit weniger Schadstoffausstoß
  • Mehr Transparenz bezüglich Umweltrichtlinien Arbeitsbedingungen: Was am anderen Ende der Welt beim Anbau unserer Lebensmittel geschieht ist für uns viel schwerer nachvollziehbar, als wenn Produkte im eigenen Land angebaut werden

Und wo kann man saisonales und lokales Gemüse kaufen?

Das geht natürlich wieder am besten auf dem Markt (aber Achtung auch hier müsst ihr die Stände etwas genauer anschauen und nach den lokalen Gärtnereien Ausschau halten). Vielleicht findet ihr aber auch einen Hofladen eures Vertrauens in eurer Nähe. Ansonsten kann man auch im Supermarkt einfach etwas genauere darauf achten, woher das Obst und Gemüse kommt, das man kauft.

Ein Einkauf, der sich auf lokale Waren (also zumindest Waren aus Deutschland, wenn nicht sogar aus der Region) beschränkt, bedeutet natürlich eine gewissen Einschränkung. Man ist gezwungen saisonal einzukaufen, das was eben zur Zeit auf den Feldern in Deutschland wächst. Das kann man jedoch auch als Chance sehen! Ihr werdet erstaunt sein, welche Vielfalt an Gemüsesorten es in Deutschland gibt, die ihr noch nie probiert habt! Vielleicht ist ja das ein oder andere dabei, das den Weg auf euren Teller findet. Dem Internet sei Dank, gibt es ja genügend Rezeptideen für alles! 🙂

Ein paar Beispiele an Wintergemüse, das ihr vielleicht noch nicht kennt:

  • Pastinaken: passt gut zu Kartoffeln oder allgemein in eine Gemüsepfanne, kann auch als Aufstrich verarbeitet werden
  • Gelbe Bete: viel süßer als rote Beete und nicht ganz so kräftig und eigen
  • Schwarzwurzel: viel Arbeit zum sauber machen, die sich geschmacklich jedoch wirklich lohnt! Achtung gut durchkochen, ansonsten schwer verdaulich.
  • Postelein: Ist ein sehr würziger Salat, vom Aussehen her ähnlich zum Ackersalat.