Für viele Menschen ein nicht wegzudenkender Bestandteil des Alltags: der Kaffee. Die geschmackliche Optimierung, eine Wissenschaft für sich. Kostenfaktor, teilweise nicht unerheblich. Diskussionen über diese Themen gibt es im Internet sicherlich schon genug, wir adressieren daher eher die Nachhaltigkeit beim Kaffeegenuss.
Einige Punkte wollen wir zunächst einmal klar stellen.
- Eine Kaffeemaschine ist natürlich immer ein elektrisches Gerät, das gegebenenfalls Elektroschrott produziert, etwas das im Übermaß nicht nachhaltig ist.
- Die gängigen Kaffeesorten kommen alle aus südlichen Ländern mit weiten Transportwegen und produzieren damit natürlich auch Treibhausgase.
- Auch die Anbaumethoden der Kaffeebohnen, Arbeitsbedingungen und Löhne, können oft nicht als nachhaltig bezeichnet werden.
Diese Punkte sind uns wichtig und werden sicherlich eines Tages in einem anderen Blog Beitrag thematisiert.
Heute wollen wir uns aber dem Thema “Einwegfilter” widmen. Wir sind erst kürzlich von einer Pad-Maschine auf eine Filtermaschine umgestiegen, unter anderem um unnötige Abfallprodukte, in Form der nicht recyclebaren Padhüllen, zu vermeiden. Zum Filtern benutzen wir nämlich keinen Papierfilter, sondern einen Goldfilter. Das hat verschiedene Vor- und Nachteile, die wir kurz aufführen möchten.
Vorteile:
- Kein Abfall in Form von Einwegpapierfiltern
- Schonung von Ressourcen bei der Produktion und dem Transport von Einwegpapierfiltern
- Gesundheitsbedenkliche Stoffe in Papierfiltern sind ein umstrittener Punkt, den man mit Goldfiltern umgeht.
Nachteile:
- Auch der Goldfilter muss gespült werden (meist kurzes Ausspülen nach der Benutzung und ca. einmal die Woche wandert er auch in die Spülmaschine) und verbraucht dabei Ressourcen
- Der Stoff Cafestol kann durch den Goldfilter nicht herausgefiltert werden, was indirekt das Cholesterin erhöht (Quelle: https://www.moccamaster.de/webshop/ersatzteile_und_zubehor/kaffeefilter/goldfilter_dauerfilter_art.nr/)
Neutral:
- Kostenfaktor: Wir haben 32 Euro für den Goldfilter ausgegeben, bei langjähriger Benutzung ist dies somit kostentechnisch kein großer Unterschied.
- Durch die Unterschiede beim Filtern ergeben sich auch geschmackliche Unterschiede. Je nach Präferenz, kann dies einen Vor- oder Nachteil darstellen.
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