Wer sich noch an unseren Beitrag zu „Familie Wurm allein Zuhaus“ erinnert, weiß, dass wir bisher kaum Probleme mit unserer Wurmkiste hatten und diese sich als pflegeleicht erwiesen hat. Nun müssen wir an dieser Stelle nochmal korrigieren, denn wir wollen ja keinen falschen Eindruck vermitteln. Ein paar Wochen nach unserem Urlaub ist die Situation in der Wurmkiste nämlich doch ein wenig eskaliert.
Auslöser des folgenden Problems war ein Apfelsbutzen, den wir zusammen mit den anderen Essensreste in die Kiste gegeben haben. Das, Mitten im Sommer und kurz bevor man drei Wochen in den Urlaub geht, ist wirklich KEINE gute Idee. Die 1-2 Fruchtfliegen, die uns zunächst nur ab und an aus der Kiste entgegen kamen, schienen sich prächtig zu verstehen und sorgten rasch für jede Menge Nachkommen. Irgendwann kam uns teilweise ein ganzer Schwarm Fliegen entgegen, sobald wir die Kiste öffneten. Als ihnen die Kiste nicht mehr genug war, fingen sie nach und nach an auch noch unseren Flur zu bevölkern. Regelmäßig, das heißt mindestens zweimal am Tag, wurde den Plagegeistern mit dem Staubsauger der Kampf angesagt. So hofften wir, die Population nach und nach reduzieren zu können. Doch auch nach einer Woche brachte diese Methode nur eine geringe Verbesserung der Situation. Auf der Website von Wurmkiste.at, wo wir unsere Kiste auch gekauft haben, gibt es glücklicherweise zahlreiche Tipps wie man dem Problem Herr werden kann.
Was uns davon am Ende geholfen hat, war eigentlich relativ simpel und wenig aufwendig. Wir haben zwei Fluchtfliegenfallen aufgestellt: der klassische Trick von Essig, O-Saft und Spülmitteln in einer Tasse. Eine Falle haben wir direkt in die Kiste auf die Zeitung, die die Essensreste bedeckt, gestellt, die andere neben die Kiste auf unseren Schuhschrank. Mit diesem wirklich einfachen Trick hatten wir das Problem dann innerhalb weniger Tage wieder im Griff bis wirklich keine einzige Fliege mehr vorhanden war.
Fazit: Wir haben ein kleines Trauma aus diesem Ereignis zurückbehalten, weshalb wir seit dem nie wieder Obstreste in die Kiste gegeben haben. Sobald wir uns bereit fühlen, werden wir es nochmal versuchen, aber in den Sommermonaten würden wir definitiv davon abraten Obst in die Kiste zu geben. Allerdings war die Methode mit den Fliegenfallen so effektiv und einfach, dass man grundsätzlich eigentlich keine Angst vor den Fliegen haben muss.
Nicht lange nachdem wir das Fliegenproblem im Griff hatten, wartete aber schon die nächste Herausforderung auf uns…
Fortsetzung folgt
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